Projekte | Extra Moenia

 

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Das Projekt Extra Moenia



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Aktuelles Studienprogramm


Expertinnen und Experten aus Alghero, Cagliari, Freiburg, Heimsheim, Leonberg, Lille, Reutlingen, Stuttgart und Tübingen waren vom 9. bis zum 12. Oktober 2011 zu Gast bei acli e. V. in Tübingen. Anliegen der europäischen Fachleute war ein Austausch über gute Praxis in der Arbeit mit Strafgefangenen und im Bereich des Täter-Opfer-Ausgleichs.

Im Folgenden dokumentieren wir das Programm des transnationalen Studientreffens, das acli e. V. im Auftrag des Europäischen Netzwerks TANDEM PLUS, des Frauennetzwerks CORA und der sardischen Frauenbildungsorganisation ifold geleitet und organisiert hat. Die Begegnung fand statt im Rahmen der transnationalen Aktivitäten des Projekts Extra Moenia, das von der sardischen Regierung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Von Seiten von acli e. V. haben Frau Teresa Baronchelli (Erste Vorsitzende), Herr Giuseppe Tabbì (Zweiter Vorsitzender), Frau Emanuela Tierno (Projektassistenz), Herr Federico Di Dario (juristische Beratung) an Vorbereitung und Umsetzung des Programms mitgewirkt. Verantwortlich zeichnete Herr Norbert Kreuzkamp (Stellverstretender Vorsitzender).

 

Sonntag, 9. Oktober 2011


  • Ankunft am Baden Airport und Stuttgart Airport
  • Transfer nach Tübingen
  • Abendessen in der Wurstküche

 

Montag, 10. Oktober 2011


Konferenz im Evangelischen Stift, Tübingen
  • Grußwort (Giuseppe Tabbì & Teresa Baronchelli)
  • Einführung (Patrizia Loiola & Stéphanie Abis)
  • Gute Praxis in der Arbeit mit straffälligen jungen Menschen und Erwachsenen (Norbert Kreuzkamp)
  • Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung von Menschen in besonderen Lebenslagen (Annette Ehrbeck)
  • Sport im Knast – Initiativen der Zivilgesellschaft (Dieter Baumann)
  • Neustart – Neue Formen der Bewährungshilfe (Rudi Gist-Warsewa)
Exkursion nach Reutlingen
  • Hilfe zur Selbsthilfe e. V. – Sozialtherapeutische Wohngruppe in Reutlingen (Jutta Wald)
Rahmenprogramm
  • Stadtrundgang durch Tübinen
  • Abendessen in der Weinstube „Forelle“

 

Dienstag, 11. Oktober 2011


Exkursion nach Leonberg
  • Projekt Prisma e. V. & Seehaus Leonberg (Tobias Merckle)
Rahmenprogramm
  • Cézanne, Renoir, Picasso & Co. & 40 Jahre Kunsthalle Tübingen in 40 Minuten
  • Mittagstisch im Literaturcafé
Konferenz im Evangelischen Stift, Tübingen
  • Projekt Handschlag: Opfer-Täter-Ausgleich (Regina Steinborn & Hans-Peter Hack)
  • Abschlussrunde
Rahmenprogramm
  • Abendessen im Restaurant Uhlandstube

 

Mittwoch, 12. Oktober 2011


Exkursion nach Heimsheim
  • Besuch der Justizvollzugsanstalt Heimsheim (Hubert Fluhr)
  • Abschluss
Rahmenprogramm
  • Stadtbesichtigung in Stuttgart
  • Mittagstisch im Künstlercafé
  • Besuch der Staatsgalerie
  • Abflug von Baden Airport und Stuttgart Airport

 



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Materialien


Materialien zur Transnationalität

Materialien zum transnationalen Treffen am 30. Mai 2011 in Alghero

Materialien zum Transnationalen Treffen vom 9. bis 12. Oktober in Tübingen




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Kurzvorstellung


Das Projekt Extra Moenia hat das allgemeine Ziel integrierter Wege zur Beschäftigung für italienische und ausländische Gefangene derart zu gestalten und umzusetzen, dass eine echte Veränderung der Lebensführung und eine wirkliche gesellschaftliche Rehabilitierung der Menschen im nationalen Kontext (für italienische Häftlinge) bzw. in den Herkunftsländern (für zugewanderte Häftlinge) möglich wird. Das Projekt bezieht einen breites Netzwerk von institutionellen und lokalen Akteuren vor: diese sollen für die Probleme von Häftlingen sensibilisiert werden, innovative Ansätze, Methoden und Arbeitsweisen zur gesellschaftlichen Rehabilitierung und Wiedereingliederung von Häftlingen sollen erprobt werden. In diesem Zielhorizont werden auch die spezifischen transnationalen Aktionen des Projekts geplant.
Die transnationalen Netzwerke CORA und TANDEM PLUS werden als Partner in der Umsetzung der transnationalen Projektphase (5. Phase) tätig.

Die Zusammenarbeit betrifft:

  • TANDEM PLUS: Die Projektaktivitäten des europäischen Netzwerks TANDEM PLUS haben zum Ziel verschiedene bereits in anderen Ländern der Europäischen Union (oder der EFTA) erprobte gute Praxis den Partnern in Sardinien nahe zu bringen und zur Erprobung bzw. zum Transfer zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht im Rahmen eines fachlichen Austauschs bzw. Studienbesuchsprogramms.
  • CORA Nazionale: Die Projektaktivitäten des Netzwerks CORA haben zu Ziel, im Inland den fachlichen Austausch bezüglich guter Praxis und spezifischer Methoden und Maßnahmen derart zu fördern, dass sich hieraus Verbesserungen für die begünstigte Zielgruppe (die Häftlinge) und Fortbildungseffekte für die Mitarbeitenden ergeben.




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Transnationalität


Die transnationalen Aktivitäten zielen auf Verbreitung ab, aber auch auf die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Der für das Projekt ausgewählte Partner ist ein europäisches Netzwerk, das über einen breiten und differenzierten Expertenpool mit einschlägigen Praxiserfahrungen verfügt. TANDEM PLUS ist ein Verband mit europäischem Status (nach belgischem Recht) von 15 privaten und öffentlichen Organisationen in verschiedenen europäischen und Nicht-EU-Staaten (Kroatien und Marokko).

Die hohe Repräsentativität des Netzwerks bietet die Möglichkeit, zeitnah die besten guten Praktiken in verschiedenen Ländern zusammenzutragen. Bereits in der Planungsphase konnte mit Unterstützung von Partnern in Spanien und Frankreich einschlägige Erfahrungen ausgetauscht werden. Es scheint, dass gerade in Spanien eine moderne und effiziente Organisation des Strafvollzugs anzutreffen ist. Hierzu kommt die besondere Aufmerksamkeit für soziale Probleme in Zusammenhang mit dem Wiedereintritt von ehemaligen Häftlingen in den Arbeitsmarkt. Diese Voraussetzungen sollen es den Projektbeteiligten und dem Netzwerk selbst ermöglichen, die länderspezifischen Praktiken und Verfahren zu vergleichen und im Austausch von einander zu lernen.

Das Netzwerk CORA, das die länderübergreifende Arbeit koordiniert; ist Teil von TANDEM PLUS,und trägt Verantwortung für eine effektive Koordination der Maßnahmen und eine reibungslose Umsetzung der transnationalen Projektphase.




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Der transnationale Arbeitsplan


  1. Analyse von Beispielen guter Praxis im Bereich der gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen Wiedereingliederung (Resozialisierung) von (ehemaligen) Häftlingen (Strafgefangenen) unter besonderer Berücksichtigung von Ansätzen im Bereich der Seeschiffahrt bzw. des Hafenumschlags, der neuen Technologien oder in weiteren Branchen, die für die Wirtschaft auf Sardiniens, in den Herkunftsregionen oder in den während der transnationale Phase beteiligten Partnerregionen von Bedeutung sind. Die Beispiele guter Praxis werden nach spezifischen Kriterien ausgewählt. Die Recherche erfolgt in den ersten Projektphasen; auf der Grundlage der entsprechenden Ergebnisse wird das transnationale Auftakttreffen organisiert.

    Kriterien:

    • Initiativen und Maßnahmen innerhalb der JVA, die eine Wiedereingliederung (Resozialisierung) begünstigen
    • gesetzliche Regelungen
    • Grad der Integration von JVA-eigenen und fremden Wiedereingliederungs- bzw. Resozialisierungsmaßnahmen
    • Relevanz von (ehemaligen) ausländischen Häftlingen (Strafgefangenen)
    • Unterschiedlichkeit des Haftabschlusses bzw. der Haftentlassung

    Umsetzung: TANDEM PLUS

  2. Identifizierung von Strategien und Maßnahmen zur Förderung und Stärkung der Vernetzung von Sozialunternehmen mit anderen Akteuren wie gemeinnützigen Verbänden, erwerbsorientierten Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und lokalen Trägern

    Umsetzung: TANDEM PLUS / CORA / ifold

  3. Vergleich der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Unterstützung von Initiativen zur Entwicklung ausgewählter Bereiche

    Umsetzung: TANDEM PLUS / CORA / ifold

  4. Transnationales Treffen zum vertieften Austausch über die (mindesten fünf) ausgewählten Beispiele guter Praxis unter Beteiligung von Vertretern der Netzwerke und Verantwortlichen der ausgewählter Projektbeispiele (Methoden des Peer Review)

    Umsetzung: TANDEM PLUS

  5. Umsetzung von Studienaufenthalten zum Erfahrungsaustausch von Expertinnen und Experten: einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Länder bereisen, in denen Beispiele guter Praxis identifiziert wurden und die Möglichkeit einer künftigen Zusammenarbeit eruiert werden sollen. Während der Studienaufenthalte sollen folgende Aktivitäten umgesetzt werden:

    • Besuch von Einrichtungen, die im Bereich der gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen Resozialisierung (Wiedereingliederung) von Häftlingen (ehemaligen Strafgefangenen) tätig sind;
    • Fachtagung mit den Schwerpunkten gesetzlichen Rahmenbedingungen und Arbeitsmethoden;
    • Peertagung zum Austausch von Informationen, Praktiken, Erfahrungen und künftigen Vorhaben.

    Umsetzung: TANDEM PLUS

  6. Präsentation der transnationalen Erfahrungen auf der Abschlusskonferenz des Projekts

    Umsetzung: TANDEM PLUS / CORA / ifold

Im Rahmen der Aktivitäten sind folgende Arbeitsergebnisse als Output vorgesehen:

  • Gemeinsamer Webauftritt zur Sammlung und Austausch von Materialien;
  • Kommunikationsplattform (Kommunikationsinstrument);
  • Methoden und operative Umsetzung;
  • Sammlung guter Praxis (Arbeitsdokument in Papierform und im Internet);
  • Austauschprogramm;
  • Vorschläge zur Förderung neuer, aktiver und genderbewussten Politiken zur gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen Wiedereingliederung (Resozialisierung) von (ehemaligen) männlichen Häftlingen (Strafgefangenen) und
  • Vorüberlegungen zu möglichen künftigen Formen der Zusammenarbeit

Die Festlegung der Einzelaktionen und die Ausarbeitung einer übergreifenden Interventionsstrategie erfolgt unter Berücksichtigung der folgenden Faktoren:

  • Tatsächliche Zusammensetzung der transnationalen Partnerschaft (und der teilnehmenden Expertinnen und Experten),
  • Besonderheiten und Dynamiken der jeweiligen Beispiele guter Praxis und
  • Benennung der tatsächlichen Bedarfe.




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Zeitlicher Ablauf


  • 1. Phase: Planung und Umsetzung von Erprobungen (1.7.2010 bis 31.12.2010);
  • 2. Phase: Recherche und Analyse des arbeitsmarktlichen Kontextes (1.10.2010 bis 31.1.2011);
  • 3. Phase: Erprobung von integrierten Maßnahmen:
    • berufliche Orientierung und Kompetenzbilanz (Kompetenzfeststellung);
    • psychologischer Beistand;
    • Lehrgang (berufliche Bildung);
    • Lehrwerkstätten und Betriebspraktika (1.10.2010 bis 31.12.2011).
  • 4. Phase: Mainstreaming (1.7.2010 bis 31.12.2011) und
  • 5. Phase: Transnationalität (1/9/2010 bis 31.12.2011).




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Ergebnisse aus der Transnationalität


  • Arbeitsdokument mit den Rechercheergebnissen zu guter Praxis;
  • Transnationales Auftakttreffen;
  • Dreitägiger Erfahrungsaustausch von Expertinnen und Experten bzw. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und
  • Transnationaler Beitrag auf der Abschlussveranstaltung des Projekts.




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Il Progetto Extra Moenia


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Programma del viaggio di studio transnazionale


Esperte ed esperti provenienti da Alghero, Cagliari, Friburgo in Brisgovia, Heimsheim, Leonberg, Lille, Reutlingen, Stoccarda e Tubinga erano ospiti dell’ifold e dell’aclie e. V. a Tubinga. Obiettivo dell’incontro era lo scambio su esperienze di buone pratiche nell’ambito di lavoro con detenuti e della mediazione colpevole-vittima.

La rete europea TANDEM PLUS, la rete di donne CORA e l’organizzazione di formazione donne ifold hanno incaricato l’acli e. V. di sviluppare e gestire l’evento nell’ambito delle attività transnazionali del progetto Extra Moenia, realizzato con il supporto della Regione Sardegna e del Fondo Sociale Europeo. Da parte dell’acli e. V. hanno collaborato allo sviluppo e alla gestione dell’evento: Signora Teresa Baronchelli (primo presidente), Signor Giuseppe Tabbì (presidente aggiunto), Signora Emanuela Tierno (operatrice di progetto) e il Signor Federico Di Dario (consulenza giuridica). Responsabile del team era il Signor Norbert Kreuzkamp (vice presidente).

Il programma dell’incontro transnazionale:

 

Domenica, 9 ottobre 2011


  • Arrivo a Baden Airport e Stuttgart Airport
  • Trasferimento a Tubinga
  • Cena all’osteria Wurstküche

 

Lunedì, 10 ottobre 2011


Conferenza nell’Evangelisches Stift, Tubinga
  • Saluti (Giuseppe Tabbì & Teresa Baronchelli)
  • Introduzione (Patrizia Loiola & Stéphanie Abis)
  • Buona prassi nel lavoro con delinquenti e detenuti giovani ed adulti (Norbert Kreuzkamp)
  • Misure d’inerimento lavorativo di persone in difficili situazioni di vita (Annette Ehrbeck)
  • Sport nelle carceri – iniziative della società civile (Dieter Baumann)
  • Neustart – nuove forme della pena condizionale (Rudi Gist-Warsewa)
Gita a Reutlingen
  • Hilfe zur Selbsthilfe e. V. – Visita dell’appartamento socio-pedagogico (Jutta Wald)
Programma culturale
  • Giro nel centro strorico della città di Tubinga
  • Cena al ristorante Weinstube „Forelle“

 

Martedì, 11 ottobre 2011


Gita a Leonberg
  • Projekt Prisma e. V. – Visita del „Seehaus Leonberg“ (Tobias Merckle)
Programma culturale
  • Cézanne, Renoir, Picasso & Co. – 40 anni „Kunsthalle Tübingen“ in 40 minuti
  • Pranzo al „Literaturcafé“
Conferenza nell’Evangelisches Stift, Tubinga
  • Riparazione-mediazione colpevole-vittima: il progetto „Handschlag“ (stretta di mano) (Regina Steinborn & Hans-Peter Hack)
  • Conclusioni
Programma culturale
  • Cena al ristorante Uhlandstube

 

Mercoledì, 12. ottobre 2011


Gita a Heimsheim
  • Visita dell’istituto penitenziario die Heimsheim (Hubert Fluhr)
  • Conclusioni
Programma culturale
  • Visita del centro città di Stoccarda
  • Pranzo al Caffè degli artisti
  • Visita della Galeria Statale d’Arte
  • Partenza dagli aeroporti Baden e Stoccarda




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Documenti e materiali


 

Materiali sulla transnazionalità

Materiali dell’Incontro transnazionale del 30 maggio 2011 ad Alghero

Materiali dell’Incontro transnazionale dal 9 al 12 ottobre a Tubinga




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Breve presentazione del progetto


Il progetto Extra Moenia si pone l’obiettivo generale di realizzare ed implementare percorsi integrati di inserimento lavorativo per detenuti italiani e stranieri, destinati a concretizzarsi in cambiamenti di vita che consentano il reale recupero sociale della persona, nei contesti nazionali (detenuti italiani) e nei Paesi di origine (detenuti immigrati). A tale scopo il progetto si sviluppa secondo logiche di ampliamento della rete dei soggetti istituzionali e di quelli territoriali, per contribuire sia alla loro migliore sensibilizzazione sulle problematiche della popolazione carceraria, sia alla sperimentazione di nuovi approcci, metodologie, prassi di lavoro sulle tematiche dell’inserimento/reinserimento sociale dei detenuti: sulla base di questo obiettivo si svilupperà anche la specifica azione transnazionale prevista nel progetto.

Nel progetto ExtraMoenia la rete CORA e TANDEM PLUS sono coinvolti come partner di Rete nell’organizzazione della transnazionalità (fase V).

Il Protocollo d’intesa con:

  • TANDEM PLUS: Associazione di livello europeo ha l’obiettivo di  acquisire e sperimentare in Sardegna una o più pratiche del Fondo Sociale Europeo già attuate in un altro Paese dell’UE (o dell’EFTA) attraverso un programma di scambi, di visite guidate ed azioni specificamente definite con l’Associazione; proporre e diffondere in un altro Paese dell’UE prassi di particolare rilievo di cui sia prevista la sperimentazione e/o l’attuazione all’interno del progetto denominato.
  • CORA Nazionale ha l’obiettivo di sviluppare un’azione di scambio, sviluppo e confronto in merito alle buone prassi a livello nazionale e a specifiche metodologie di intervento per il miglioramento dei servizi sia per i beneficiari finali (la popolazione detenuta), sia per la formazione degli operatori.




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Transnazionalità


L’azione transnazionale ha un carattere di disseminazione ma anche di sviluppo di un possibile lavoro congiunto attraverso lo scambio e il confronto fra operatori. Il partner individuato è una rete europea che offre un’ampia differenziazione di esperienze trattandosi di una rete esperta, i cui associati hanno già sviluppato esperienze significative nello specifico ambito di intervento. La rete Tandem Plus è ente giuridico in forma associativa, di livello europeo, con personalità giuridica formalizzata, è composta da più di 15 organismi, sia pubblici che privati, collocati in diversi Paesi europei e extra EU (Croazia e Marocco).

L’alta rappresentatività della rete offre la possibilità di raccogliere con tempestività le migliori buone prassi sviluppate nei diversi Paesi. In particolare, dopo i contatti avvenuti in fase di progettazione sono state individuate le possibilità di scambio con partner spagnoli e francesi che hanno maturato diverse esperienze con la popolazione detenuta. Le motivazioni della scelta della Spagna riguardano l’organizzazione efficiente ed avanzata che sembra esprimere il sistema penitenziario del paese. A questo fattore si aggiunga la particolare attenzione sociale di quel contesto alle problematiche dell’inserimento lavorativo dei detenuti. Tali condizioni potrebbero consentire al Progetto e alle reti che si intende rafforzare una opportunità di apprendimento e di comparazione di pratiche e procedure.

La rete CORA che coordinerà il lavoro transnazionale fa parte di Tandem Plus e questo garantisce una più efficace azione di coordinamento e di assunzione di responsabilità per un buon funzionamento del progetto transnazionale.




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Il piano di lavoro transnazionale


  1. Analisi di buone prassi realizzate nell’ambito dell’inserimento socio-lavorativo di detenuti con particolare riferimento allo sviluppo d’impresa sociale nel settore della nautica da diporto, delle nuove tecnologie, o in altri settori che potrebbero essere interessanti per le caratteristiche dell’economia sarda, dei Paesi di origine degli immigrati, dei paesi coinvolti nella transnazionalità. Le buone prassi saranno selezionate attraverso l’individuazione di criteri specifici: il lavoro di ricerca sarà sviluppato nella prima parte del progetto, sulla base dei risultati che andranno ad emergere verrà organizzato il primo incontro transnazionale.

    Criteri:

    • iniziative interne al carcere che favoriscono il reinserimento;
    • Legislazione;
    • Grado di integrazione tra servizi interni al carcere e servizi esterni che seguono il percorso di re-inserimento;
    • La questione e la rilevanza della presenza degli stranieri e
    • Disomogeneità del fine pena

    A cura di: TANDEM PLUS

  2. Individuazione di tipologie d’intervento a rete per lo sviluppo di impresa sociale che coinvolgono organismi del privato sociale, del profit (negli ambiti prima descritti), enti pubblici, territori, ecc. a supporto dell’attività di rafforzamento delle reti presente in questo progetto

    A cura di: TANDEM PLUS / CORA / ifold

  3. Confronti legislativi e iniziative a supporto dello sviluppo di particolare settori

    A cura di: TANDEM PLUS / CORA / ifold

  4. Realizzazione di un incontro transnazionale di approfondimento delle buone prassi individuate (almeno 5) al quale saranno presenti rappresentanti delle reti e responsabili dei progetti individuati secondo la metodologia dei peer review seminars

    A cura di: TANDEM PLUS

  5. Realizzazione di un viaggio studio di scambio di esperienze fra operatori esperti: alcuni operatori del nostro progetto si recheranno in un paese partner dove siano state individuate alcune buone prassi e dove siano state individuate possibili forme di collaborazione futura. Durante il viaggio verranno svolte le seguenti attività:

    • visite a strutture che operano nell’ambito del reinserimento socio-lavorativo di detenuti/e;
    • seminario di formazione per approfondimenti legislativi, metodologici, ecc.;
    • incontri tra pari per scambi di informazioni, prassi, esperienze, progettualità futura.

    A cura di: TANDEM PLUS

  6. Realizzazione di una sezione di presentazione dell’esperienza transnazionale durante il convegno finale del progetto con l’obiettivo principale di  comunicare e diffondere i risultati del progetto

    A cura di: TANDEM PLUS / CORA / ifold

Le attività descritte prevedono come output la creazione/gestione dei seguenti prodotti:

  • Spazio WEB comune per la raccolta e lo scambio di  materiali;
  • Strumenti di comunicazione;
  • Metodologia di gestione operativa;
  • Raccolta buone prassi (report cartaceo e web;
  • Programma attività di scambio;
  • Proposta per la promozione di nuove politiche attive a favore del reinserimento socio-lavorativo di detenuti in ottica di genere e
  • Ipotesi di progetti futuri di lavoro congiunto.

La definizione delle azioni di dettaglio e la elaborazione di una strategia di intervento avverranno con modalità ed effetti diversi a seconda del mix che si verrà a creare tra i seguenti fattori:

  • Composizione definitiva della partnership transnazionale (in termini di persone/esperti coinvolte),
  • Peculiarità e dinamiche dei territori ai quali le buone prassi individuate si riferiscono e
  • Contenuti e articolazione di specifici bisogni.




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Cronogramma del progetto


  • 1° fase: programmazione e organizzazione della sperimentazione (dal 1/07/2010 al 31/12/2010);
  • 2° fase: ricerca/Analisi del contesto produttivo dal 1/10/2010 al 31/01/2011;
  • 3° fase: sperimentazione dei percorsi integrati:
    • percorsi di orientamento e bilancio competenze;
    • azioni di sostegno psicologico;
    • percorso di formazione;
    • laboratori d’impresa e tirocini formativi) (dal 1/10/2010 al 31/12/2011).
  • 4° fase: mainstreaming (dal 1/07/2010 al 31/12/2011) e
  • 5° fase: transnazionalità (dal 1/09/2010 al 31/12/2011).




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Output della fase di transnazionalità


  • Realizzazione di 1 documento di ricerca sulle buone prassi;
  • Realizzazione di un incontro di scambio iniziale transazionale;
  • Realizzazione di un’attività di scambio fra operatori della durata di 3 gg. e
  • Realizzazione di un intervento di natura transnazionale all’interno del convegno finale del progetto.




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The Extra Moenia Project

 

The English version of the Extra Moenia Project presentation is coming soon.

 

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