Projekte | LET

 


Der Projektvorschlag

Die Eberhard Karls Universität Tübingen (Prof. Dr. Josef Schmid, Professur für Politische Wirtschaftslehre und Vergleichende Politikfeldanalyse, hat am 17. April 2012 in Kooperation mit dem ACLI — Selbsthilfewerk für interkulturelle Arbeit e. V. Stuttgart (ACLI Baden-Württemberg), dem Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB Bezirk Baden-Württemberg), der Evangelische Akademie Bad Boll, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart), der Katholische Betriebsseelsorge (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und mit Kooperationspartnern aus dem europäischen Ausland bei der Europäischen Kommission in der Haushaltslinie 04.03.03.01 – Arbeitsbeziehungen und sozialer Dialog – die Umsetzung eines gemeinsamen Projekts vorgeschlagen.

 


Die Projektpartner

Es waren Sozialpartner und Akteure aus dem Themenfeld Arbeitsbeziehungen angesprochen worden, die sich thematisch mit der Zukunft der Arbeit, der Finanz-, Wirtschafts-, Staatsfinanz- und Sozialstaatskrise und ihren Folgen auf den Faktor Arbeit und auf die Zukunft der Sozialsysteme sowie mit zukunftsorientierten Bewältigungsstrategien sozialpartnerschaftlicher Akteure befassen wollen. Folgende Partner haben die Einladung zu einer Projektzusammenarbeit angenommen:

Deutschland:

  • acli e. V. (ACLI Baden-Württemberg)
  • DGB Baden-Württemberg
  • DGB Berlin-Brandenburg
  • Eberhard Karls Universität Tübingen (Professur Josef Schmid)
  • Evangelische Akademie Bad Boll
  • KAB Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart
  • Katholische Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Frankreich:

  • émergences / CGT Rhône-Alpes, Comité Régional CGT Rhône-Alpes, Montreuil

Italien:

  • CISL Lombardia, Sesto San Giovanni

Kroatien:

  • Hauptstadt Zagreb, Wirtschafts- und Sozialausschuss

Österreich:

  • Betriebsseelsorge Oberösterreich (Diözese Linz), Linz

Schweden:

LO-distriktet i Västsverige, Schwedischer Gewerkschaftsbund, Göteborg

Slowakische Republik:

  • Inštitútu zamestnanosti (IZ), Bratislava

Spanien:

  • CCOO de Catalunya, Barcelona

Vereinigtes Königreich:

  • ACLI-ENAIP, London

Europa:

  • Europäisches Netzwerk TANDEM PLUS, Lille

 

Der Vertrag mit der Europäischen Kommission zur Umsetzung des Projekts LET wurde am 20. Juli 2012 unterzeichnet.

 


Ansprechpartner:

ACLI – Selbsthilfewerk für interkulturelle Arbeit e. V. (acli e. V.)

Herr Norbert Kreuzkamp

Jahnstrasse 30
70597 Stuttgart

Fon: +49 7071 793333
Fax: +49 7071 793339
Mobil: +49 177 4866600

E-Mail: info@acli.de
Internet: www.acli.de

 


Der Projekthintergrund

Angesichts der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise steht Europa vor enormen beschäftigungspolitischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeitsbeziehungen in den Mitgliedstaaten haben: durch die Veränderungen der Arbeitsmärkte und die bereits realisierten bzw. noch zu erwartenden wohlfahrtsstaatlichen Anpassungen in Form eines Rückbaus der sozialen Sicherungssysteme (retrenchment). Von der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die einzelnen europäischen Länder in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Beschäftigungs- und Arbeitslosenzahlen der einzelnen europäischen Länder variieren infolgedessen seit dem Jahr 2007 deutlich voneinander. Von einer krisenbedingten, in einigen Ländern enormen Steigerung der Arbeitslosigkeit, sind europaweit junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Migrantinnen und Migranten in besonderem Ausmaß betroffen.

In vielen europäischen Ländern wurde auf die Finanz- und Wirtschaftskrise mit Maßnahmen reagiert, deren Ziel es war, die Aktivitäten der Unternehmen und die Arbeitsplätze der Menschen zu erhalten, die Nachfrage zu stimulieren und die öffentlichen Investitionen zu steigern. Maßnahmen zum Beschäftigungserhalt und eine krisenbedingte Ausweitung der Arbeitsmarktpolitik generell fallen in den europäischen Ländern sehr unterschiedlich aus; Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise werden national recht unterschiedlich wahrgenommen. Teilweise lässt sich diese unterschiedliche Performanz durch die Verschiedenheit der Wohlfahrtssysteme und die unterschiedlichen Ausgestaltungen der Industriellen Beziehungen in den betroffenen Ländern erklären, die stark geprägt sind durch eine Vielfalt von Traditionen, Institutionen und Aushandlungsverfahren und Formen staatlicher Einbindung. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass die Arbeitsbeziehungen der europäischen Länder in ihrer ganzen Diversität und auf allen Ebenen (Unternehmen, Sektoren, branchenübergreifend, national) für die Krisenbewältigung von hoher Bedeutung sind. So haben etwa in Deutschland neokorporatistische Arrangements zur Beschäftigungssicherung (z.B. Kurzarbeitergeld, Beschäftigungssicherungstarifverträge) einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise, zur Stabilisierung der Beschäftigung und sogar zu einem Beschäftigungsaufbau geleistet.

Zentrales Ziel der Strategie Europa 2020, die auf ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum abzielt, ist die Erreichung einer Beschäftigungsquote von 75 Prozent für die Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen. Dieses Ziel lässt sich – so die Schlussfolgerung des Kohäsionsberichts – nicht alleine auf zentraler Ebene erreichen. Vielmehr bedarf es starker nationaler und regionaler Beteiligung, insbesondere der Sozialpartner.

 


Das Projektvorhaben

Vor diesem Hintergrund beabsichtigt das Projekt LET zu einer Verbesserung des Kenntnisstandes der Arbeitsbeziehungen in Europa durch eine regionale Betrachtung der Arbeitsbeziehungen ausgewählter Regionen, insbesondere Erfolgsregionen, beizutragen. Hierbei sollen innovative Ansätze in den Arbeitsbeziehungen angesichts der krisenhaften Entwicklungen durch die Finanz- und Wirtschaftskrise aufgespürt, die Sensibilität für spezifische beschäftigungspolitische Fragestellungen erhöht und der Austausch unter den Partnern hierüber gefördert, handlungsrelevantes Wissen zu den Arbeitsbeziehungen auf regionaler Ebene erarbeitet und die Arbeitsergebnisse abschließend einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Durch Aufzeigen beschäftigungspolitscher Möglichkeiten und innovativer regionaler Ansätze des Sozialen Dialog in ausgewählten europäischen Regionen soll ein Beitrag zur Umsetzung und Verwirklichung der Ziele der EU-2020-Strategie geleistet werden. Die Umsetzung des Projekts LET ist für den Zeitraum Oktober 2012 bis Dezember 2013 vorgesehen.

 

 


Videodokumentation des Projekts

Einführung

Die Europäische Kommission fördert den Europäischen Sozialen Dialog und möchte über Grenzen hin-weg zu einem breiten und vertieften gegenseitigen Verständnis von Arbeitsbeziehungen und europäischer Sozialpolitik beitragen. In diesem Rahmen haben Sozialpartner, öffentliche und zivilgesellschaftliche Organisationen aus zwölf Regionen in Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Österreich, Slowakei, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich das Netzwerk „Linking Europe in Transition (LET)“ aufgebaut. Die europäische Expertinnen und Experten haben ihre regionalen Erfahrungen ausgetauscht, gute Praktiken benannt und Zukunft versprechende Positionen diskutiert, die zur Bewältigung der wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Krisen in Europa beitragen können. Das Expertennetzwerk bündelte seine Arbeit in den drei Themenbereichen: Sozialer Dialog, Migration und Beschäftigungsformen.

Wie können Sozialpartner mit fairer und solidarischer Zielrichtung einen bedeutsamen Beitrag zur Lösung der aktuellen Krisen in Europa leisten? Wie können Tendenzen zu mehr prekärer Beschäftigung und struktureller Schwächung des Faktors Arbeit Einhalt geboten werden? Was können Arbeitnehmerorganisationen gegen die verbreitete Jugendarbeitslosigkeit in Europa tun? Können die Sozialpartner gemeinsame Strategien entwickeln mit dem Ziel der Stärkung und Förderung des Faktors Arbeit, der Wohlfahrt und der Bürgerdemokratie und sich so einen Beitrag zu einem Sozialen Europa leisten? Können europäische Bürger und Arbeitnehmer an den individuellen Menschenrechten für alle festhalten und langfristig auf eine gute und nachhaltige Nachbarschaft mit Arbeitnehmern und Bürgern in Afrika hinwirken?

32 Videodokumentationen erlauben Partnerorganisationen, Sozialpartnern und einem interessierten Publi-kum einen Einblick die Arbeit des internationalen Expertennetzwerks LET. Wir danken allen Mitwirkenden: Stéphanie Abis, Ana Baidan, Ricard Bellera y Kirchhof, Roberto Benaglia, Sophie Berlioz, Bruno Bouvier, Dagmar Bürkardt, Katrin Distler, Dimitrios Galagas, Joan Carles Gallego, Stewart Gold, Hauland-Grønneberg, Madeleine Hellmann, Wolfgang Herrmann, Tomislav Kiš, Kent Kling, Harald Kohler, Norbert Kreuzkamp, Luis Lageder, Jürgen Lämmle, Rolf Lindén, Alexander Link, Erika Mezger, Peters Niedergesäss, Michal Páleník, Andrija Petrović, Hans-Wolfgang Platzer, Mirko Poloni, Antonio Russo, Bente Schmiade, Josef Schmid, Jelena Svilar, Giuseppe Tabbì und Anna Wall-Strasser.

Tübingen, Dezember 2013

Norbert Kreuzkamp
acli e. V. – das Selbsthilfewerk

für interkulturelle Arbeit

 


Linking Europe in Transition – Milan Bandić

Empfang im Zagreber Rathaus

LET 01 | Juni 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Milan Bandić, Oberbürgermeister der Hauptstadt Zagreb (Experte) – Miro Laco, Bürochef des Oberbürgermeisters von Zagreb (Experte) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Experte, Produzent & Herausgeber) – Mirko Poloni, acli e. V. (Kamera)

Inhalt: (1) – Grußwort von Miro Laco, Bürochef des Bürgermeisters von Zagreb – (2) Engagement der Hauptstadt Zagreb im Projekt LET – (3) Wilkommensadresse von Milan Bandić, Oberbürgermeister von Zagreb – (4) Dankesrede von Norbert Kreuzkamp für das Expertennetzwerk LET – (5) Erster Glückwunsch zum Eintritt Kroatiens in die Europäische Union – (6) Zweiter Glückwunsch an Europa zum neuen Mitglied – (7) Dritter Glückwunsch an Milan Bandić, den neu gewählten Oberbürgermeister von Zagreb – (8) Vierter Glückwunsch: an die Zagreber Bürgerinnen und Bürger auf eine Good Governance durch die neue Stadtverwaltung – (9) Fünfter Glückwunsch: gilt uns selbst zu unseren wunderbaren Freunden: Andrija Petrović, Miro Laco, Milan Bandić und den Zagreber Bürgerinnen und Bürgern – (10) Wir haben ein Netzwerk von Expertinnen und Experten geschaffen, das eine vielleicht schwierige, aber gemeinsamen europäischen Zukunft begleitet

 


Linking Europe in Transition – Luis Lageder

Zeiten großer Herausforderungen

LET 02 | Oktober 2013 | in italienischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Luis Lageder, CISL Lombardei, Mailand (Experte) – Norbert Kreuzkamp (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Die Krise ist eine große Herausforderung und Chande – (2) Die Krise führt zu dramatischem Leid – (3) Jeder für sich und gemeinsam finden wir heraus, wie wir unsere Ressourcen einsetzen und was zu leisten wir imstande sind – (4) In der Krise wird gemeinsames Handeln, so es denn gibt, zu echtem Handeln – (5) Ich vertraue in eine Zukunft, die wir uns selbst aufbauen

 


Linking Europe in Transition – Sophie Berlioz

Sozialer Dialog schafft Innovation

LET 03 | Oktober 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Sophie Berlioz, CGT Rhône-Alpes, émergences, Montreuil (Expertin) – Norbert Kreuzkamp (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Sozialer Dialog auf nationaler und regionaler Ebene – (2) Die Region Rhône-Alpes – (3) Sozialer Dialog auf drei Ebenen – (4) Nicht-normativeer sozialer Dialog – (5) Spezifische Maßnahmen, um der Krise entgegenzutreten – (6) Zusätzliche regionale Fördermaßnahmen – (7) Sozialer Dialog schafft Innovation

 


Linking Europe in Transition – Anna Wall-Strasser

Oberösterreichische Erfahrungen

LET 04 | Oktober 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Anna Wall-Strasser, Betriebsseelsorge Oberösterreich, Linz (Expertin) – Norbert Kreuzkamp (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) – In der aktuellen Krise ist das Zusammenwirken der Sozialpartner mehr denn je gefragt – (2) Die Krise aus österreichischer Sicht; Wirtschaft und Arbeitsmarktpolitiken vor Ort – (3) Die Bedeutung des Übergangs von der Schule in berufliche Ausbildung und Arbeit; das duale Berufsausbildungssystem in Österreich – (4) Jungen Menschen eine berufliche Qualifizierung zusichern: die Jungendgarantie – (5) Personenorientierte Lern- und Begleitungsmaßnahmen für junge Menschen mit besonderen Schwierigkeiten – (6) Kann Europa von den österreichischen Erfahrungen lernen? – (7) Sozialpartner lernen in einem europäischen Expertennetzwerk

 


Linking Europe in Transition – Kent Kling

Westschweden

LET 05 | Oktober 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Kent Kling, LO Westschweden, Göteborg (Experte) – Norbert Kreuzkamp (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inahlt: (1) Langjährige Erfahrungen in der Arbeiterbewegung mit Bildungs- und politischen Aufgaben – (2) Gewerkschaften, sozialer Dialog, Bürgerbeteiligung und Demokratie in Westschweden – (3) Die Konservativen haben ihre Versprechungen gehalten: das so genannte schwedische Modell hat heute eine Vielzahl von Löchern – (4) Das heutige Schweden kümmert sich um seine arbeitslosen Menschen nicht mehr wie früher – (5) Ich habe etwas über deutsche und österreichische Ansätze gelernt, wie arbeitslose junge Menschen begleitet werden – (6) Wir müssen Finanz- und Geldmarkt gemeinsam neu regeln – (7) Der Europäische Rat ist der Schlüssel zur Überwindung der Krise; vielleicht sollten wir die Regierungsvertreter einsperren und erst freilassen, wenn sie sich wirklich auf einen gemeinsamen Weg verständigt haben – (8) Wir sollten in Europa Austausch und Dialog noch mehr pflegen

 


Linking Europe in Transition – Michal Páleník

Die Hauptstadtregion Bratislava

und die Slowakei

LET 06 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Michal Páleník, IZ Bratislava (Experte) – Norbert Kreuzkamp (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Unser Institut erforscht lokale, regionale, nationale und europäische Arbeitsmärkte – (2) Die Themen Migration, sozialer Dialog und Beschäftigung sind für die Hauptstadtregion Bratislava und für die ganze Slowakei von großer Bedeutung – (3) Historischer Rückblick auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit: die sozialistische Wirtschaft und die Übergangswirtschaft – (4) Historischer Rückblick auf Beschäftigung und Arbeitslosikeit: Orientierung an den westlichen Wirtschaftsformen – (5) Historischer Rückblick auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit: Eintritt in die Europäische Union – (6) Die Auswirkung der europäischen Krise auf die Beschäftigungslage in der Slowakei – (7) Prekäre Arbeitsverhältnisse werden der Normalzustand – (8) Die Schwäche der Selbständigkeit – (9) Frauen und Arbeitslosigkeit – (10) Junge Menschen ohne Arbeit – (11) Höhere Bildung und Beschäftigung – (12) Sozialer Dialog in der Slowakei – (13) Sektorieller sozialer Dialog – (14) Sozialer Dialog auf Betriebs- und Unternehmensebene – (15) Eine gemeinsame Agenda im transnationalen Expertennetzwerk – (16) Vorschläger auf europäischer Ebene – (17) Chancen und Grenzen eines europäischen Expertenaustauschs darüber, wie der Krise zu begegnen ist

 


Linking Europe in Transition – Tomislav Kiš

Zagreb Grad

LET 07 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Tomislav Kiš, Novi Sindikat, Zagreb (Experte) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Die Gewerkschaft Novi Sindikat – (2) Sozialer Dialog in der Hauptstadtregion Zagreb

 


Linking Europe in Transition – Andrija Petrović

Sozialer Dialog und Beschäftigung

in der Hauptstadtregion Zagreb

LET 08 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Andrija Petrović, Hauptstadt Zagreb (Experte) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Zagreb Grad – Kroatiens Hauptstadtregion – (2) Der soziale Dialog auf nationaler Ebene – (3) Der soziale Dialog in Kroatiens Hauptstadtregion – (4) Junge Menschen ohne Arbeit

 


Linking Europe in Transition – Jelena Svilar

Wir sprechen und arbeiten miteinander

und wir tauschen unser Wissen aus

LET 09 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Jelena Svilar, Hauptstadt Zagreb (Expertin) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Soziale Dienstleistungen und Projekte der Stadtverwaltung für ältere Menschen ohne Arbeit – (2) Der transnationale Erfahrungsaustausch zielt auf die Verbesserung unserer Arbeit und einen tatsächlichen Fortschritt ab

 


Linking Europe in Transition – Cyril Hauland-Grønneberg

Neue Erfahrungen im sozialen Dialog

in der Region Rhône-Alpes

LET 10 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Cyril Hauland-Grønneberg, émergences Rhône-Alpes, cgt Rhône-Alpes, Lyon (Experte) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Interviewer, Produzent & Herausgeber)

Inhalt: (1) Regionaler Delegierter von émergences in Rhône-Alpes, Auvergne, Bourgogne et Franche-Comté, Mitglied im Regionalausschuss Rhône-Alpes – (2) émergences: Training – Forschung – Consulting – (3) Der kooperative und komparative Ansatz des Projekts LET ist hilfreich im Blick auf einen sozialen Dialog auf nationaler und regionaler Ebene – (4) Das Projekt LET Project kombiniert verschiedene Erfahrungen von Gewerkschaften, Forschungseinrichtungen, Arbeitnehmer- und Nichtregierungsorganisationen – (5) Der Austausch von historisch, ökonomisch, politisch und gesellschaftlich recht unterschiedlichen Kontexten ist der wirkliche Gewinn aus dem Projekt LET – (6) Ein zusätzlicher Gewinn könnte aus innovativen Sozialvereinbarungen auf regionaler Ebene erwachsen, die weiter entwickelt und die inhaltlich breiter und in mehreren Regionen umgesetzt werden könnten

 


Linking Europe in Transition – Josef Schmid

Angewandte Sozialforschung

und sozialer Dialog

LET 11 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Josef Schmid, Eberhard Karls Universität, Tübingen (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Diversität wissenschaftlicher Ansätze; Politische Wissenschaften zwischen systematischer Theorie und Politikberatung – (2) Eberhard Karls Universität Tübingen; gesellschaftliche und wirtschaftliche Zielmarken: Forschung, Relevanz und Verantwortung – (3) Was meint sozialer Dialog? – (4) Mit der Diversität historischer, Kultureller und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen umgehen – (5) Die Förderung von Kommunikation und gegenseitigem Verständnis ist ein signifikantes Instrument, um langfristigen Veränderungsprozessen zu begegnen – (6) Sozialer Dialog ist eher kein Machtinstrument, dient aber notwendigen Lern- und Verständigungsprozessen – (7) Sozialer Dialog beinhaltet wohl eine gegenseitige Verpflichtung, zugunsten von langfristigen Zielen auf die Realisierung kurzfristiger Gewinne zu verzichten – (8) Die Umsetzung komplexer gesellschaftlicher Strukturen und Lösungen braucht die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Weitsicht der Akteure – Zusammenarbeit statt einem an den Partikularinteressen orientiertem Wettbewerb der Konfliktparteien – (9) Die Umsetzung von Lernen und beruflicher Bildung ist ein gutes Beispiel für den Bedarf an zukunftsorientierter und vertrauensvoller Zusammenarbeit

 


Linking Europe in Transition – Josef Schmid

Sozialer Dialog: ein Instrument

zur Lösung neuer Fragestellungen

LET 12 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Josef Schmid, Eberhard Karls Universität, Tübingen (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Diversität wissenschaftlicher Ansätze; Politische Wissenschaften zwischen systematischer Theorie und Politikberatung an der Tübinger Universität – (2) Die zunehmende und sich konsolidierende Zusammenarbeit in einem Netzwerk von Sozialpartnern zielt ab auf Kommunikation und Lernen als Schlüssel für die Zukunft (3) Unterschiedliche Traditionen und Kontexte brauchen unterschiedliche Strategien und Instrumente ebenso wie eine grundlegende Akzeptanz und ein konkretes Verständnis diese Unterschiede – (4) Sozialer Dialog bedeutet, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und in Zusammenarbeit eine Praxis zu verbessern, wie Herausforderungen begegnet werden können – (5) Sozialer Dialog in Europa heißt sich zusammentun und in einer sich verändernden Welt komplexe Herausforderungen im Geiste guter Zusammenarbeit angehen und meistern

 


Linking Europe in Transition – Peter Niedergesäss

Hohe Verantwortung

deutscher Arbeitnehmerorganisationen

LET 13 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Peter Niedergesäss, KAB Baden-Württemberg, Stuttgart (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Werkzeugmacher mit internationalen Ambitionen, Jugend- und Bildungssekretär, Sozialsekretär – (2) Die KAB ist eine Bildungs- und Aktionsbewegung von mehr als 130.000 christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmern – (3) Der Erfahrungsaustausch mit unseren europäischen Kollegen bringt Innovation in unseren Organisationen – (4) Der Resonanzraum internationaler Experten unterstützt uns darin, unsere eigene Lage noch besser zu verstehen – (5) Junge Menschen ohne Arbeit, prekäre Beschäftigung, Sozialer Dialog und Migration: das sind die anstehenden Themen für unsere Arbeit auf lokaler, regionaler und europäischer Ebene – (6) Im europäischen Kontext ist Deutschland verantwortlich für das Wachsen eines Niedriglohnsektors und für den Sozialabbau – (7) Prekäre Arbeit, Mindestlohn und europäische Krisen: das sind die wichtigsten Felder für unser politisches Handeln als zivilgesellschaftliche Organisationen – (8) Die politische Forderung nach menschenwürdiger Arbeit hat eine hohe Bedeutung in unserer Aktion „Bürger schreiben nach Berlin“ – (9) Wir haben vergleichsweise gute Rahmenbedingungen für einen fairen Sozialdialog in Deutschland; einiges aber ist zu tun auf europäischer Ebene – (10) Außer im Projekt LET ist die KAB in weiteren europäischen Allianzen aktiv – (11) Wir kämpfen für einen arbeitsfreien Sonntag auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene – (12) Das Projekt LET erlaubt es uns, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und ein europäisches Netzwerk gemeinsamen sozialen Handelns aufzubauen – (13) Mehr sozialer Dialog wird ein Mehr an Demokratie für die europäischen Bürgerinnen und Bürger unterstützen – (14) Der Mehrwert Europas und seine Chancen sollten durch gemeinsames Handeln von organisierten Bürgerinnen und Bürgern hervorgehoben und unterstrichen werden – (15) Als Arbeitnehmerorganisation in Deutschland haben wir eine hohe Verantwortung für Entwicklungen in Europa: Aktionen vor Ort sind gefragt – (16) Wir müssen den Konsens mit unseren europäischen Partnerorganisationen durch Projekte und Aktionen wie das LET-Netzwerk stärken – (17) Menschen sollten nicht zur Arbeit kommen, sondern die Arbeit zu den Menschen – (18) Die europäischen Bürgerinnen und Bürger wollen neue Formen politischer Teilhabe und direkter Demokratie erproben und sie sind bereit dazu

 


Linking Europe in Transition – Giuseppe Tabbì

Die Krise schafft neue Formen

von Mobilität und Migration

LET 14 | Dezember 2013 | in italienischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Giuseppe Tabbì, ACLI Baden-Württemberg, Stuttgart (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Biographische Notiz – (2) Identität und Aktivitäten der ACLI in Baden-Württemberg – (3) Transnationale Aktivitäten ausgehend von den so genannten Vier Motoren Europas – (4) Langfristige Partnerschaften stäken und verbessen ein wirkliches Verständnis unter den europäischen Regionen – (5) Projekte in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission im Bereich Arbeitsbeziehungen und sozialer Dialog: Old and New Europe (o+ne), Good Old Europe (GOE) und Linking Europe in Transition (LET) – (6) Austausch der Expertinnen und Experten über die Herausforderung und Chancen neuer Formen von Mobilität und Migration in und nach Europa

 


Linking Europe in Transition – Dimitrios Galagas

Die Krise hat den sozialen Dialog

und die Zusammenarbeit vorangebracht

LET 15 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Dimitrios Galagas, DGB Baden-Württemberg, Stuttgart (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Biographische Notiz – Der DGB ist das politische Sprachrohr der Gewerkschaften in Deutschland – (2) Im Rahmen einer langjährigen transnationalen Zusammenarbeit hat das Expertennetzwerk das Projekt LET gemeinsam entwickelt und die gemeinsamen Bedarfe angesichts der Krise identifiziert – (3) Diese Krise ist eine nie gekannte Herausforderung für alle Menschen, die von ihrer Hände Arbeit leben; sie hat äußerst schwierige Lebensbedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihre Familien geschaffen – (4) Selbst in der hoch industrialisierten und reichen Region Baden-Württemberg hat die Krise eine uns verstärkt vor Augen geführt, wie hoch und ansteigend die Zahl derer ist, die in solch prekären Arbeitsverhältnissen leben, dass sie den Lebensunterhalt nicht mehr garantieren können – (5) Unter einer konservativ-liberalen Regierung hat es eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Staat und Sozialpartnern gegeben, ein gemeinsames Bemühen um Schadensbegrenzung in der Krise – (6) Unter sozialistischen und sozialdemokratischen Regierungen kam trotz der Proteste der Bevölkerung kaum ein Krisenmanagement zustande – (7) Während der Krise wurde für die Arbeitnehmerorganisationen die Notwendigkeit gemeinsamer Aktionen besonders offensichtlich; der Marshallplan des DGB ist hierfür ein Beispiel – (8) Der deutsche Arbeitsmarkt ist offensichtlich recht attraktiv; eine gezielte Abwerbung ist aber keine solide europäische Lösung für einen Fachkräftemangel

 


Linking Europe in Transition – Hans-Wolfgang Platzer

Der Beitrag des sozialen Dialog

zum europäischen Krisenmanagement

LET 16 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Hans-Wolfgang Platzer, Hochschule Fulda (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Horizontale und vertikale Europäisierung – (2) Europäischere sozialer Dialog auf multi-sektorieller, sektorieller und Unternehmensebene: die Auswirkungen der Krise – (3) Der multi-sektorielle soziale Dialog in Europa – (4) Ausgehandelte Gesetzgebungsverfahren; Konsultation der Sozialpartner in Europa bei allen arbeits- und sozialpolitischen gesetzgebenden oder verordnenden Verfahren – (5) Autonomer sozialer Dialog: Umsetzung von Vereinbarungen zu Zielen und Praxis durch nationale Gesetzgebungsverfahren; joint opinion – (6) Tripartiter sozialer Dialog: Wachstum und Beschäftigung – (7) Die Akteure des europäischen Sozialdialogs: EGB und Business Europe – (8) Sektorieller europäischer Sozialdialog – (9) Beispielhafte Vereinbarung im europäischen Sozialdialog zu Minimalstandards für Arbeitsverträge im Profi-Fußball – (10) Der sektorielle soziale Dialog: ein beeindruckender Output – ein recht bescheidener Outcome – (11) Sektorieller sozialer Dialog: Vereinbarungen werden durch europäische Vorschriften sanktioniert; autonome sektorielle Vereinbarungen; prozessorientierte Texte – (12) Europäische Betriebsräte: derzeit ca. 1.000, ca. 50%ige Umsetzung der Verordnung – (13) Vereinbarungen zu europäischen Betriebsräten erfolgen auf freiwilliger Basis; Die Kommission und die Arbeitnehmerorganisationen möchten diese Option stärken – (14) Qualität von unternehmensweiten transnationalen Vereinbarungen im Rahmen des europäischen sozialen Dialogs

 


Linking Europe in Transition – Antonio Russo

Lampedusa und die Grundrechte

von Boat People und Flüchtlingen

LET 17 | Dezember 2013 | in italienischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Antonio Russo, ACLI, Bari (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Diversität von Migrantinnen und Migranten – jeder und jeder mit spezifischen Bedürfnissen und Rechten: wirtschaftliche und ökologische Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende – (2) In Europe gibt es derzeit rund 50 Million Migrantinnen und Migranten pro Jahr: 17 Million EU-Bürger, 33 Millionen Nicht-EU-Bürger, 16 Million Sinti & Roma EU-Bürger – (3) Die größten nationalen Gruppen kommen aus Rumänien, Polen und Italien (EU) bzw. der Türkei, Marokko, Albanien, Russland und China (Non EU) – (4) Grundlegende Bürgerrechte; 782.000 Einbürgerungen als EU-Bürger im Jahr 2011; mit einer zunehmenden Tendenz, vermutlich wegen der Auswirkungen der Krise – (5) Flüchtlinge und Asylsuchende in Europe: Arabischer Frühling im Maghreb und Bürgerkrieg in Syrien; Zielländer: Malta, Luxemburg, Schweden, Belgien, Zypern – (6) Italien: vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland, heute 5 Millionen ausländische Bürgerinnen und Bürger; Migrationspolitik: Aspekt der inneren Sicherheit: Flüchtlingsabwehr; Kriminalisierung: illegaler Aufenthalt – (7) Lampedusa: 30.000 Flüchtlinge in drei Monaten; Herkunftsländer vor allem Syrien, Eritrea und Somalia; Lampedusa könnte zum Fanal werden für ein Europa, das Flüchtlinge zurückschickt – (8) Der Einsatz von Frontex gilt als wenig effektiv, oft zu spät, den humanitären Zielen entgegengesetzt, vielfach mit einem wenig freundlichen Umgang mit den Flüchtlingen – (9) Dublin Abkommen I, II and III erlauben Asylantrag nur im EU-Land der Erstankunft – (10) Einwanderungspolitik in Italien: Arbeitnehmer- und zivilgesellschaftliche Organisationen werden von politischen Entscheidern nicht berücksichtigt – (11) Zusammenarbeit lokaler Verwaltungen mit sozialen Organisationen zum Schutze der Flüchtlinge und zur Förderung der Inklusion in die lokale Gesellschaft – (12) Ein Paradigmenwechsel ist nötig und eine Rückkehr zur Unverbrüchlichkeit der Grundrechte, wie sie 1948 nach den traumatischen Erfahrungen zweier Weltkriege erklärt wurden – (13) Die Grundrechtecharta der Europäischen Union ist vergessen; die UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Arbeitsmigranten und ihren Familien wurde in Europa nicht ratifiziert – (14) Die Portabilität von Bürgerrechten muss eingelöst werden: das betrifft soziale, politische Rechte, das Recht auf Bildung und Beruf sowie der Vorsorge und der Wohlfahrt – (15) Interessante Initiativen: Italien – das bin ich; Europa – das bin ich; Schlussfolgerungen und Ausblick

 


Linking Europe in Transition – Erika Mezger

Der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit

in Europa

LET 18 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Erika Mezger, Vizedirektorin von Eurofound, der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen, Dublin (Expertin) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) – (2) Vier Schwerpunktthemen zur Jugendarbeitslosigkeit: Junge Menschen auf dem europäischen Arbeitsmarkt; Keine Schule, keine Ausbildung, keine Arbeit: (NEETs); Wirtschaftliche und gesellschaftliche Kosten; die Antwort der EU-Politik – (3) In ganz Europa haben es junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht – (4) 2008 bis 2010: in 18 von 27 Mitgliedsstaaten haben wir die höchste Jugendarbeitslosigkeit jemals – (5) EU-2020-Ziele: 75% der Menschen im beschäftigungsfähigen Alter haben eine Arbeit; die Beschäftigungsrate junger Menschen ist von 37% (2007) auf 33% (2012) gesunken – (6) Große Bandbreite in Europa: der Übergang von Schule in Arbeit ist ein wichtiger Indikator – (7) Qualität der Beschäftigung von jungen Menschen: Vollzeitbeschäftigung oder prekäre Jobs – (8) Die NEETs-Generation – ein bedeutendes Phänomen in nahezu allen Mitgliedstaaten – (9) EU-2020-Strategie adressiert die qualitative und quantitative Dimension, zum Beispiel in der Flaggschiff-Initiative “Jugend in Bewegung” – (10) NEETs sind ein wichtiges Humankapital für unsere Gesellschaften – (11) Qualitative Konsequenzen aus dem NEET-Phänomen und ihre finanziellen und gesellschaftlichen Kosten – (12) Geschätzte Kosten für Nicht-Aktivität gegen Jugendarbeitslosigkeit: 153 Mrd. Euro in 2011, 162 Mrd. Euro in 2012 – (13) Sind NEETs junge Menschen, die aus der gemeinsamen Verpflichtung zu einer demokratischen und Wissensgesellschaft unserer europäischen Gesellschaften aussteigen? – (14) Die Antwort der Politiken der Europäischen Union auf diese Herausforderungen – (15) Präventivstrategien: Wiedereingliederung von frühen Schulabbrechern; Erleichterung des Übergangs von der Schule zur Arbeit; Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit; Abbau von Hindernissen und Anreize für Arbeitgeber – (16) Die Initiative der Europäischen Kommission für eine so genannte Jugendgarantie; was könne hier eine gute Praxis sein? – (17) Schritte und Meilensteine der EU-Initiative zur Jugendgarantie – (18) Ein Qualitätsrahmen für die Berufsausbildung wurde vereinbart – (19) Die Umsetzung der Jugendgarantie muss durch die Mitgliedsstaaten sowie auf regionaler und lokaler Ebene erfolgen – (20) Es geht um die wirkliche Umsetzung und eine koordinierte Jugendpolitik; Public-Private Partnerships, verschiedene, auf die Zielgruppen abgestimmt Vorgehensweisen und Ansätze – (21) Die Sozialpartner Könnten eine Menge tun: auf europäischer und nationaler, aber auch auf regionaler und lokaler Ebene – (22) Jugendgarantie fordert einen breiten, umfassenden und vielfältigen politischen Ansatz; sie ist kein Allheilmittel, aber bietet Chancen – (23) Es ist nicht einfach, jung zu sein – (24) Länderspezifische Empfehlungen, wie die Jugendgarantie umgesetzt werden kann, sollten berücksichtigt werden, wenn Sie auf lokaler, sektorieller oder Unternehmensebene arbeiten

 


Linking Europe in Transition – Dagmar Bürkardt

Zeit und Kultur

für einen gemeisamen Lernprozess

LET 19 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Dagmar Bürkardt, Evangelische Akademie Bad Boll, Stuttgart (Expertin) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Es ist aufregend, die Vielfalt von Lebens- und Arbeitsbedingungen und die Praktik+en des Sozialdialogs kennen zu lernen – (2) Das Projekt LET bietet Menschen aus unterschiedlichen Ländern in Europa die notwendige Zeit, zusammen zu kommen und voneinander zu lernen – (3) In der aktuellllen Krise muss Europa Räume und Gelegenheiten schaffen, wo gegenseitiges Verstehen und gemeinsames Handeln möglich wird – (4) Wir haben ja einige Vertreter von Arbeitsnehmerorganisationen dabei; wir könnten vielleicht noch über die Beteiligung von Arbeitsgeberorganisationen nachdenken – (5) Es ist noch eine breite und eingehende Diskussion nötig; als evangelische Akademie nehmen wir an, dass unsere Tagungs- und Begegnungskultur für einen gemeinsamen Gesprächsprozess europäischer Bürgerinnen und Bürger hilfreich sein könnte

 


Linking Europe in Transition – Kent Kling

Lernerfahrungen im europäischen Netzwerk

LET 20 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Kent Kling, LO Westschweden, Göteborg (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Im Projekt LET sind wir recht schnell zur Sache gekommen – (2) Im Projekt LET können wir wirklich zusammen arbeiten – (3) Wir werden die Projektergebnisse hauptsächlich in unseren internen gewerkschaftlichen Schulungen

 


Linking Europe in Transition – Ana Baidan

Arbeitsgruppe Migration

LET 21 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Stéphanie Abis, European Network Tandem Plus, Lille (Expertin) – Ana Baidan, European Network Tandem Plus, Lille (Expertin) – Ricard Bellera y Kirchhoff, CCOO de Catalunya, Barcelona (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Experte, Produzent & Herausgeber) – Luis Lageder, CISL Lombardei, Mailand (Experte) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Der gemeinsame Arbeitsprozess – (2) Vergleichende Recherchen und Fallstudien zu Migration und Migrationspolitiken – (3) Ein großer Mangel an Kohärenz in den europäischen und nationalen Migrationspolitiken – (4) Die Kohäsionspolitiken mit unseren afrikanischen und asiatischen Nachbarn müssen gestärkt werden – (5) Migration und Mobility in und nach Europa darf nicht erzwungen sein, sie sollte das Ergebnis einer freien Entscheidung sein – (6) Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen oft prekäre und illegale Lebens- und Arbeitsbedingungen hinnehmen; so wachsen ausländerfeindliche und rassistische Risiken – (7) Migration von ärmeren in reichere Länder schafft Möglichkeiten, birgt aber auch die Gefahr, das gültige Standards bezüglich Lohnniveau, Wohlfahrt und sozialer Sicherheit unterminiert werden – (8) Mobilität und Migration können heute nicht mehr klar getrennt werden; komplexe Wanderungsphänomene brauchen präzise und gut definierte Migrationspolitiken – (9) Es braucht ein qualitatives und ein quantitatives Monitoring der Krise und ein besseres Verständnis der tatsächlichen Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten – (10) Migration und Mobilitätsind vorranging eine Frage der wirtschaftlichen Implementation auf dem Arbeitsmarkt; Arbeitnehmerorganisationen und Gewerkschaften sollten in entsprechende Politiken einbezogen werden – (11) Lampedusa wird immer mehr zum Symbol für eine (verweigerte) europäische Zuwanderungspolitik mit der Gefahr der Schaffung immer neuer Lampedusas, diese Politik muss anders werden – (12) Das erste Ergebnis des Projekts LET ist für uns der gemeinsame Arbeitsprozess, die gemeinsame Recherche und das gegenseitige von einander Lernen der europäischen Expertinnen und Experten – (13) Im Projekt gelang es den Expertinnen und Experten, ein gemeinsames grundlegendes Verständnis zu gewinnen von europäischen Sozialpolitiken und den sozialen Dialogen in Europa – (14) Arbeitnehmerorganisationsn sollten stärker einbezogen werden in Management, Beratung-, Begleitungs- und Aufnahmeaktionen von Flüchtlingen und Migranten; deren Rechte und Handlungskompetenzen sollen dadurch gestärkt werden – (15) Der katalonische Partner lädt ein, sich an einem sozialpartnerschaftlichen Projekt zur Aufnahme und Begleitung von Flüchtlingen und Arbeitsmigranten zu beteiligen – (16) Das Hochrüsten Europas zur Festung durch den Bau von Zäunen und Mauern gegen einen Grenzübertritt ist keine Option; Europa braucht eine neue Kultur und eine neue Praxis freundlichen Miteinanders mit seinen afrikanischen und asiatischen Nachbarn – (17) Die Experten schlagen eine ständige Beobachtungsstelle auf der Insel Lampedusa vor: eine starke symbolische Aktion und eine Chance for einen kontinuierlichen Prozess des gegenseitigen Verstehens

 


Linking Europe in Transition – Ricard Bellera y Kirchhoff

Lampedusa leben –

Bürgerrechte neu buchstabieren

LET 22 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Ricard Bellera y Kirchhoff, CCOO de Catalunya, Barcelona (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Inhalt: (1) Zehn Forderungen an eine europäische Migrationspolitik; die Tragödie von Lampedusa; Sinti und Roma in Europa – (2) Wir alle sind betroffen und verletzt von dem, was an unseren europäischen Außengrenzen passiert; es ist offensichtlich schwierig, Bürgerrechte in Europa umfassend durchzusetzen – (3) Die Lernerfahrungen des Projekts LET werden in unseren Partnerorganisationen weiter verbreitet und werden einen Einfluss auf unsere künftigen Politiken haben

 


Linking Europe in Transition –

Stewart Gold, Michal Páleník, Andrija Petrović und Bente Schmiade

Arbeitsgruppe Beschäftigung

LET 23 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Stewart Gold, Eberhard Karls Universität Tübingen (Experte) – Andrija Petrović, Zagreb Grad (Experte) – Michal Páleník, IZ Bratislava (Experte) – Bente Schmiade, DGB Berlin-Brandenburg (Expertin) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Schwerpunkte prekäre Beschäftigung, Zeitarbeit und Jugendarbeitslosigkeit – (2) Arbeitsprozess: Recherche guter Praxis in den beteiligten europäischen Regionen – (3) Sehr hohe Raten von Langzeitarbeitslosen in der Slowakei: das gilt für erwachsene und junge Menschen – (4) Die bekannten und anderswo funktionierenden Arbeitsmarktinstrumente greifen in der Slowakei nicht – (5) Förderung von Beschäftigung im öffentlichen Dienst bildet einen Schwerpunkt; Unternehmensbeihilfen für eine regulären Arbeitsvertrag wurden von 15 auf 30 % angehoben – (6) Die so genannte Jugendgarantie ist ein Top-down-Instrument, das auf mediterranen Arbeitsmärkten offensichtlich nicht greift – (7) In den östlichen Regionen Deutschlands ist die Jugendarbeitslosigkeit höher – (8) Eine Projekte, die junge Menschen, Unternehmen und Sozialpartner zusammenbinden, können als gute Praxis identifiziert werden – (9) Vielfältige Strategien: Arbeitsmarktinstrumente; Förderung der beruflichen Qualifizierung junger Menschen – (10) – die Beteiligung von Sozialpartnern ist angezeigt; bildende und strukturelle Instrumente müssen zusammenwirken

 


Linking Europe in Transition – Bruno Bouvier

Die Region Rhône-Alpes

LET 24 | Dezember 2013 | in französischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Bruno Bouvier, cgt Rhône-Alpes, Lyon (Experte) – Dagmar Bürkardt, Evangelische Akademie Bad Boll, Stuttgart (Moderatorin) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Moderator, Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Aktuelle Situation in der Region Rhône-Alpes – (2) Sozialer Dialog auf nationaler und regionaler Ebene – (3) Migration in und nach Rhône-Alpes und Europa – (4) Jugendarbeitslosigkeit

 


Linking Europe in Transition – Joan Carles Gallego

Die Region Katalonien

LET 25 | Dezember 2013 | in spanischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Dagmar Bürkardt, Evangelische Akademie Bad Boll, Stuttgart (Moderatorin) – Joan Carles Gallego, CCOO de Catalunya, Barcelona (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Moderator, Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Die Situation in der Region Katalonien – (2) Wie der Krise begegnen?

 


Linking Europe in Transition – Joan Carles Gallego

Ein offenes Europa mit Innovation und Arbeit

LET 26 | Dezember 2013 | in spanischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Joan Carles Gallego, CCOO de Catalunya, Barcelona (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Interviewer)

Content: (1) In Bezug auf Migration und Integration brauchen wir in Europa echte Willkommensbereitschaft und solider Beschäftigung in Politik gießen – (2) Eine Politik des rüden Wettbewerbs zwischen den europäischen Staaten bringt keine Lösung; in einer globalisierten Welt brauchen wir ein offenes Europe mit Innovation und Arbeit

 


Linking Europe in Transition – Roberto Benaglia

Lombardei

LET 27 | Dezember 2013 | in französischer und englischer Sprache

Mitwirkung: Dagmar Bürkardt, Evangelische Akademie Bad Boll, Stuttgart (Moderatorin) – Roberto Benaglia, CISL Lombardia, Mailand (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Moderator, Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitarbeit)

Inhalt: (1) Die aktuelle Lage in der Lombardei – (2) Wie der Krise begegnen? – (3) Junge Menschen ohne Arbeit

 


Linking Europe in Transition – Rolf Lindén

Westschweden

LET 28 | Dezember 2013 | in englischer Sprache

Mitwirkung: Dagmar Bürkardt, Evangelische Akademie Bad Boll, Stuttgart (Moderatorin), Rolf Lindén, LO Westschweden, Göteborg (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Moderator, Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung)

Inhalt: (1) Die Situation in Westschweden – (2) Einen Leuchtturm für Lampedusa? – (3) Migration: Leuchtturmpolitik für Westschweden und auch ganz Europe – (4) Junge Menschen ohne Arbeit in Westschweden and Europa

 


Linking Europe in Transition – Jürgen Lämmle

Gute Arbeit und gute Staatführung

in Baden-Württemberg

LET 29 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Jürgen Lämmle, Staatssekretär, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, Stuttgart (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung) – Josef Schmid (Moderator)

Inhalt: (1) Einführung des Staatssekretärs: Gute Arbeit in Baden-Württemberg – (2) Sozialer Dialog in Baden-Württemberg – (3) Gute Arbeit aus Regierungssicht – (4) Deutschland mit seinen Niedriglöhnen mag nicht unbedingt das Beispiel sein, dem ganz Europa folgen sollte – (5) Zuwanderungs- und Integrationspolitik in Baden-Württemberg – (6) Der aktuelle Niedriglohnsektor ist ein Problem, das wirklich angegangen werden muss

 


Linking Europe in Transition – Katrin Distler

Gewerkschaftlicher Standpunkt

LET 30 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Katrin Distler, DGB Baden-Württemberg, Freiburg im Breisgau (Expertin) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung) – Josef Schmid (Moderator)

Content: (1) Gewerkschaftssekretärin für transnationale Aktivitäten und Europa des DGB Baden-Württemberg – (2) Gute Arbeit und faire Mobilität – (3) Gute Arbeit aus gewerkschaftlicher Sicht – (4) Der DGB-Index Gute Arbeit – (5) Der Krise mit sozialem Dialog begegnen? – (6) Neue europäische Migration nach Baden-Württemberg – (7) Wie eine faire Mobilität unterstützen? – (8) Wie können wir in Europa einen Wettbewerb verhindern, der immer geringere Löhne produziert? – (9) Der internationale Kapitalismus erzeugt auch einen internationalen Wettbewerb unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern

 


Linking Europe in Transition – Ricard Bellera y Kirchhoff

Gewerkschaftliche Perspektiven

LET 31 | Dezember 2013 | in deutscher und englischer Sprache

Mitwirkung: Ricard Bellera y Kirchhoff, CCOO de Catalunya, Barcelona (Experte) – Madeleine Hellmann (Kamera) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (Produzent & Herausgeber) – Alexander Link (Mitwirkung) – Josef Schmid (Moderator)

Inhalt:

 


Linking Europe in Transition – Wolfgang Herrmann

The Voice of Workers‘ World

LET 32 | December 2013 | in German and English language

Contributors: Wolfgang Herrmann, Catholic Workers’ Pastoral Rottenburg-Stuttgart (expert) – Norbert Kreuzkamp, acli e. V. (interviewer, producer & publisher)

Content: (1) Good and decent work – (2) Where we come from – (3) Working with migrant people – (4) Precarious work & life conditions – (5) Providing for better information – (6) Cooperation project „Fair Mobility“ – (7) Networking our resources – (8) Awareness through Europe – (9) Joint observers of what has to be done – (10) Becoming European eye-openers

 


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