Meldungen | 2013

 

2013


LET | Linking Europe in Transition

Arbeitsbeziehungen in Zeiten der Krise

Bad Boll, 8. bis 11. Dezember 2013

Die Europäische Kommission fördert den Europäischen Sozialen Dialog und möchte über Gren-zen hinweg zu einem breiten und vertieften gegenseitigen Verständnis von Arbeitsbeziehungen und europäischer Sozialpolitik beitragen. In diesem Rahmen haben Sozialpartner, öffentliche und zivil-gesellschaftliche Organisationen aus zwölf Regionen in Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Österreich, Slowakei, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich das Netzwerk „Linking Europe in Transition (LET)“ aufgebaut. Die europäische Expertinnen und Experten haben ihre re-gionalen Erfahrungen ausgetauscht, gute Praktiken benannt und Zukunft versprechende Positionen diskutiert, die zur Bewältigung der wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Krisen in Europa bei-tragen können. Das Expertennetzwerk bündelte seine Arbeit in den drei Themenbereichen: Sozialer Dialog, Migration und Beschäftigungsformen.

Wie können Sozialpartner mit fairer und solidarischer Zielrichtung einen bedeutsamen Beitrag zur Lösung der aktuellen Krisen in Europa leisten? Wie können Tendenzen zu mehr prekärer Beschäf-tigung und struktureller Schwächung des Faktors Arbeit Einhalt geboten werden? Was können Ar-beitnehmerorganisationen gegen die verbreitete Jugendarbeitslosigkeit in Europa tun? Können die Sozialpartner gemeinsame Strategien entwickeln mit dem Ziel der Stärkung und Förderung des Fak-tors Arbeit, der Wohlfahrt und der Bürgerdemokratie und sich so einen Beitrag zu einem Sozialen Europa leisten? Können europäische Bürger und Arbeitnehmer an den individuellen Menschen-rechten für alle festhalten und langfristig auf eine gute und nachhaltige Nachbarschaft mit Arbeitnehmern und Bürgern in Afrika hinwirken?

Angesichts der Herausforderungen der Krise und der Gefährdung der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Systeme in Europa bedarf es respektvoller und zukunftsfähiger Antworten. Auf der zweitägigen Fachtagung in Bad Boll stellen die Expertinnen und Experten ihre Arbeitsergebnisse vor und stellen sich der Diskussion über die nächsten Schritte. Für ein gutes Verstehen sorgen Dolmetscherinnen und Dolmetscher in den Zielsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italie-nisch und Spanisch.


acli

Internationaler Ansatz in der sozialen Arbeit mit Migranten

Stuttgart, 4. Dezember 2013

Im Rahmen eines Studienprogramms der Katholischen Akademie Hohenheim besuchen uns angehende Sozialarbeiter und Sozialpädagogen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz und unterrichten sich über einschlägige Erfahrungen und Vorhaben in der Bildungsarbeit mit Menschen mit Migrationsbiographie.


majmin

Europäisches Fortbildungscurriculum für die Arbeit im Strafvollzug

Lille, 28. und 29. November 2013

Transnationales Treffen des Projeks majmin.


LET | Linking Europe in Transition

Krisen in Europa

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss, Brüssel, 17. und 18. Oktober 2013

Teilnahme an einer Fachtagung von FAI und EZA im Rahmen des Projekts LET.


BEAMS

Stereotypen gegenüber ethnischen Minderheiten und Migranten

Haus der Europäischen Union, Madrid, 14. und 15. Oktober 2013

Transnationale Konferenz und Treffen der Steuerungsgruppe des Projekts BEAMS.


LET | Linking Europe in Transition

Als Sozialpartner der Krise trotzen

Barcelona, 28. und 29. September, 1. und 2. Oktober 2013

Transnationales Treffen des Projekts LET.


LET | Linking Europe in Transistion

Zusammenleben, Arbeit und auswärtige Politik in Europa

Motta di Campodolcino, 30. August bis 1. September 2013

Transnationales treffen im Rahmen des Projekts LET.


acli

Ein Blick auf Europa – vom ostafrikanischen Bergland

Bujumbura / Ryarusera, 5. bis 16. Juli 2013

Studienfahrt nach Burundi mit einer Vielzahl von Besuchen und Gesprächen vor Ort.


TANDEM PLUS

Mittelmeernachbarschaft

Chefchaouen, 11. bis 15. Juni 2013

Transnationale Generalversammlung des europäischen Netzwerks TANDEM PLUS in Marokko.


İNPUT | innovative practice by useful transfer

Gute Ergebnisse transnationaler Projekte in Baden-Württemberg

Stuttgart, 7. Mai 2013

Im Rahmen eines gemeinsamen Fachtages ziehen sieben zentrale Projektes des Landes Bilanz: gemeinsames Anliegen der Vorhaben, die sich an Menschen ohne Arbeit – insbesodere ab 45 Jahren und mit Migrationshintergrund – richteten, war es, im Bereich der Arbeitsförderung von den europäischen Nachbarn zu lernen.


 

İNPUT | innovative practice by useful transfer

Studienfahrt nach Monterotondo

Monterotondo, 11. bis 13. April 2013

Ziel der transnationalen Begegnung von Praktikern der Arbeitsförderung ist es, die Kenntnisse über die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu vertiefen und den gemeinsamen Austausch weiter zu entwickeln. Gemeinsam mit Achille Tagliaferri und Alessandro Braccini knüpft die Expertegruppe an dem vorangegangenen Treffen im März an. Es finden Begegnungen mit Teilnehmenden und Mitarbeitenden verschiedener Akteure aus den Bereichen der offenen Jugendarbeit und der Begleitung von jungen Menschen mit Mehrfachhindernissen in Beruf und Arbeitswelt statt. Thematischer Schwerpunkt sind die verschiedenen Aktivitäten der Arbeitsförderung der Kooperative FOLIAS, die im Auftrag der Stadt Monterotondo (Roma) tätig ist. Es werden Gespräche mit Stadtverwaltung, Arbeitsverwaltung, Unternehmen sowie weiteren Stakeholdern geführt. Gemeinsam mit den italienischen Kollegen wird ein Resümee der transnationalen Aktivitäten im Rahmen des Projekts INPUT gezogen.


İNPUT | innovative practice by useful transfer

Transnationales Expertentreffen

Reutlingen und Tübingen, 3. bis 6. März 2013

Schwerpunkt des fünften Aufenthalts transnationaler Expertinnen und Experten ist ein Workshop mit Mentorinnen und Mentoren am 5. März. Am Beispiel des FCI Lille beleuchtet Stéphanie Abis Chancen und Grenzen einer gemeinwesensorientierten, öffentlich geförderten koordinierten Zusammenarbeit lokaler Akteure der Arbeitsförderung. Angesichts zunehmender und sich verdichtender psychosozialer Problemlagen sind eine sorgfältige Diagnose, eine klare Einschätzung der eigenen Grenzen und ein umsichtiger Selbstschutz die Voraussetzung für eine erfolgreiche Begleitung durch Mentorinnen und Mentoren. Der Psychologe Achille Tagliaferri berichtet aus eigener Praxis und gibt Hilfestellungen, wie Unterstützung bei Bedarf abgerufen und organisiert werden kann. Alessandro Braccini kommt aus der offenen Jugendarbeit in sozialen Brennpunktvierteln der Stadt Monterotondo im Großraum Rom. Die Bewältigung von sehr schwierigen Lebenslagen steht im Mittelpunkt einer Arbeit der Begleitung von jungen Menschen in Ausbildung und Arbeit. Als Stadtteilarbeiter mit einem ganzheitlichen Ansatz steht die Stärkung des Einzelnen in der Gruppe der Gruppe im Gemeinwesen im Vordergrund. Methoden der Kulturarbeit und der offenen Jugendarbeit werden in der Arbeitsförderung eingesetzt. Bei der Suche nach innovativen, machbaren und nachhaltigen Wegen spielen Peers eine wichtige Rolle.


 

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